© IG Adelboden mit Vernunft AMV 25. Januar 2020

Unsere Ziele/Postulate

Planungen sollen durch unabhängige,

wissenschaftlich fundierte

Fachinstitutionen begleitet sein

Wir denken da insbesondere an die Beurteilung des Gesamtnutzens und der Nachhaltigkeit eines Projektes durch Tourismusinstitute an Universitäten und Fachhochschulen.

Keine Ausweitung von Individual-

und öffentlichem Verkehr durch das

Dorf sowie sensible Ortsteile

Das leidige Verkehrsproblem durch das schöne Dorf ist leider nur allzubekannt, eine nachhaltige Lösung ist schwierig. Umsomehr darf der heutige Verkehr keinesfalls noch weiter zunehmen. Sämtliche Projekte der Weiterentwicklung des Tourismus in Adelboden müssen auf diesen Prüfstand gestellt werden.

Durchsetzung der amtlich verfügten

Geschwindigkeitslimiten

Sicherheit und Lebensqualität von Anwohnern und die ‘Ferienqualität’ der Gäste hängen wesentlich von der Dichte und der Geschwindigkeit des Verkehrs ab. Die Tempolimiten sollen mit geeigneten Mitteln, wie vermehr- ten strengen Kontrollen und/oder baulichen Massnahmen, durchgesetzt werden.

Keine talquerende, landschafts-

verschandelnde und sehr teure

‘Direttissima’

Die ‘Direttissima’ zielt unseres Erachtens vollkommen an den Bedürfnissen der skifahrenden Gäste vorbei. Die meisten Leute wollen ins Hauptskigebiet Geils/Hahnenmoos und nicht auf Silleren, wo sie zuerst wieder auf einer unattraktiven Piste ins Geils hinunterfahren müssen. Da schmilzt der durch die BAAG gespriesene Zeitgewinn der ‘Direttissima’ wie Schnee in der Klimaerwärmungssonne… Das bei exorbitanten Kosten des Gesamtprojekts von 33 Mio Franken (BAAG: 23 Mio Direttissima, 10 Mio spätere Erneuerung Bergläger-Silleren). Wie soll das jemals amortisiert werden !? Wir befürchten, dass durch das Bedürfnis der durchschnitt- lichen Skifahrer, direkt ins Geils zu fahren, der Busverkehr durchs Dorf und den Gilbach stark zunehmen und Ausmasse wie vor der Sillerenbahn annehmen wird.

Bevölkerung und Gäste sollen

frühzeitig und eng in die

Planungsprozesse eingebunden

werden

Keine Planung von Projekten “im stillen Kämmerlein” einer Organisation oder Verkehrsunternehmung. Keine Planung an den Bedürfnissen und Interessen von Anwohnern und Gästen vorbei.

In den Planungsprozessen muss die

Wirtschaftlichkeit der Projekte

nachgewiesen werden

(Risikomanagement)

Wir wollen damit sicherstellen, dass finanzielle Abenteuer für die Steuerzahler und allenfalls Aktionäre vermieden werden.